16. bis 22. Dezember 2022

Nachdem wir alle Funktionen der App abgesegnet haben, haben wir die zu erledigende Arbeit aufgeteilt und individuell an der Umsetzung des Trailers gearbeitet.
Besonders viel Zeit nahm die Umsetzung des „Zooms“ auf der Karte zu Beginn in Anspruch. Unser Ziel wäre es eigentlich gewesen, denselben Zoom wie die App „Google Earth“ zu verwenden. Nach endlosem Rumprobieren kamen wir zum Schluss, dass ein solcher Zoom mit der uns zur Verfügung stehenden Karte nicht realisierbar ist.
Bei der Auswahl der Musik war es uns wichtig, dass der Trailer gleich von Beginn an die Stimmung einer Alpenlandschaft aufgreift. Daher haben wir uns beim Intro für Alphornmusik entschieden, danach kommt kurz Ländlermusik, und schliesslich hört man nur noch die Geräuschkulisse einer idyllischen Alpenlandschaft.
Das Intro greift auch visuell die Thematik unserer Applikation auf. Das alte, verbleichte Videomaterial soll Alpbetriebe repräsentieren, die ohne unsere Applikation funktionieren sollen. Die im Video abgebildeten Alpbetriebe stellen so den Gegenpol dar zu den Alpbetrieben, die auf unserer App vertreten sind.
Eine grosse Herausforderung in der Umsetzung des Trailers stellte das Zusammenführen von Material aus Adobe AfterEffects und Adobe XD dar. Besonders das nachträgliche Einfügen des Mauszeigers in Interfaces, die mit AfterEffects erstellt wurden, nahm viel Zeit in Anspruch. Auch das Einfügen der Navigation und das Timen der einzelnen Navigations-Animationen dauerte länger, als wir erwartet hatten.
Aufgrund dieser Herausforderungen mussten wir in den letzten Tag der Umsetzung innert kürzester Zeit diverse Entscheidungen treffen und die eine oder andere Nachtschicht einlegen. Wir haben diese Herausforderung jedoch als Team gemeistert und konnten eine erste Fassung des Trailers fertigstellen.
Während der Abschlusspräsentation haben wir gemerkt, dass es uns gelungen ist, Konzept und Gestaltung der Applikation sinnvoll zu kombinieren und dass die gestalterischen Elemente die uns wichtigen Funktionen der Applikation unterstützen.
Nichtsdestotrotz bleibt am Ende des Prozesses die Wehmut, dass das Projekt (noch) nicht zu einer funktionsfähigen Applikation ausgebaut werden kann. Abschliessend kann das Fazit gezogen werden, dass wir während dieses Projekts dank intensivem Recherche- und Entwurfsprozess und noch intensiverer Entwurfsphase viel gelernt haben und daran gewachsen sind.

Ein Versuch, wie der Zoom auf der Karte funktionieren könnte.

Entwurf einer Frottagen-Animation, die im Trailer als Übergang genutzt werden könnte.

Entwurf Alpenchat

Entwurf Gästebuch

Entwurf Alpenchat

Entwurf Alpprofil

Entwurf Alpenchat

Entwurf Alpenchat

Entwurf Alpenchat

Entwurf Alpprofil

Entwurf Alpprofil

Experiment mit Frottage

Entwurf Gästebuch

Präzisieren des Alpenprofils

Schriftentwurf Intro

Schriftentwurf Intro

Entwurf Wissensarchiv

Entwurf Wissensarchiv

Entwurf Wissensarchiv

Entwurf Alpprofil

Entwurf Beitrag erstellen

Index animieren

Einige Versuche, wie der Zoom der Karte funktionieren könnte. Leider hat kein Versuch zum gewünschten Ergebnis geführt.

Einige Sounds, die für den Trailer in Frage kamen.

Alphorngruppe Albisblick – Uf der Höchalp

Bodeschtändige Früehschoppe

Oberbärgler

15. Dezember 2022

Navigations-Entwurf

Index-Entwurf

Index-Entwurf

Index-Entwurf

Index-Entwurf

14. Dezember 2022

Andere Auszeichnung und angepasste Kommentargrösse

Finaler Entwurf Journal

Journal Entwürfe, verschiedene Auszeichnungsmöglichkeiten

Journalführung

Kommentar wandert mit Artikel mit

Pfeile

Schriftwechsel

Wissensarchiv Index

Wissensarchiv

Navigations-Entwurf

Navigations-Entwurf

Navigations-Entwurf

13. Dezember 2022

Feedback Besprechung 13. Dezember

Navigation:
Auflistung -> Alpen sind schon auf Karte, ergo Verdoppelung? -> weglassen?
Eher auf eine Unterseite gehen für zweiten Zugang über die Liste aller Alpen
Was passiert, wenn ich zB einen Filter anwähle? Geht es dann direkt an diesen Ort (zB bei Filter „Kanton“) oder macht vlt die Filteransicht nur bei der Liste mit allen Alpen Sinn?
Bräuchte es bei der Karte einen Filter, bei dem aber dann nicht zB einfach nur die Alpen mit den Tieren angezeigt werden, sondern wo dann die einzelnen Filteroptionen auf einer Karte dargestellt werden -> wie würde das aussehen? (zB anzeigen, wo Kühe und wo Schafe etc…)
Welche Alpen werden gezeigt? Sollen alle Alpen gezeigt werden? Und alle Alpen müssen irgendwie über eine Liste ersichtlich werden? Oder könnten alle Alpen über die Karte funktionieren?; aber die Alpen, die ein Stellenangebot haben, werden in einer Liste gezeigt, diese Liste kann dann gefiltert werden und dadurch kommt man ins Stellenportal.
Vlt könnte es auf der Karte/Startseite andere Filter geben, die eher erlauben, die einzelnen Alpen zu entdecken, anstatt einen Job zu finden.
Regler bei Arbeitsdauer etc?
Navigation momentan noch sehr schwerfällig, könnte ruhig etwas lebendiger sein!

Gästebuch:
Wie sieht das genau in 10 Jahren aus? Noch zB Instastory oder so? Momentan die Funktionen noch etwas Retro; zB Fotos reinladen mit Drag & Drop; Wie futuristisch könnte es sein? Wie könnte die Bearbeitung dieses Gästebuchs in 10 Jahren aussehen?
Wie viel Lust hat man, das zu machen (einen Gästebucheintrag)? Wie könnte evtl die Lust, das zu machen, noch gesteigert werden?
Frotage-Prinzip(?); zB Zeichnen auf dem Handy, muss sehr einfach zugänglich sein; Abrieb auf dem Handy, Abrieb sollte nochmals kommen, nicht nur auf der Karte, zB auch auf dem Gästebuch
Wie wichtig ist die Schnelllebigkeit? Womit macht man das Foto zB wenn man kein Handy dabei hat?
Momentan noch sehr statisch, aber es könnte vlt noch ein wenig lebendiger sein, weniger statisch, eine Verbindung zwischen Handy (zB ich lade ein Foto hoch oder so) und verfasse vlt am Abend am Laptop noch etwas dazu;
Es kann ruhig ein wenig futuristischer wirken bzw auch ein wenig in die Zukunft gedacht werden
Die Bedienung soll irgendwo auch sehr einfach sein, damit die Hürde, etwas hinzuzufügen, so klein wie möglich ist

Storyboard:
Wissensarchiv -> Wie kommt man dazu? Wie navigiert man im Wissensarchiv? Wie erhält man eine Übersicht über alle Informationen?
Tools erklären, Überinformation zur Arbeit etc
Journal und Infos voneinander trennen?
Schritt für Schritt Anleitungen generieren aus Videos
Videos implementieren? ZB Erklärvideo, wie eine Sense benutzt und geschliffen wird
Information als Link?
Manuals für Prozesse , Stichworte, Bilder, Video
Bewegung des Sensenschleifens visualisieren mit Video
Was ist wichtig bei einem Arbeitsprozess?
-> Informationsebene einbauen in Storyboard
Abrieb im Gästebuch, als Prinzip??
keine Buttons

Karten-Entwurf

Karten-Entwurf

App

Karte mit Filtern

Karte mit Filtern 2

Karte mit Filtern 3

Navigations-Entwurf

Navigations-Entwurf

08. Dezember 2022

Heute haben wir mit Silvan besprochen und die Funktionen des Tools weiter ausgearbeitet.
Ausserdem haben wir die Navigation und das Arbeitsjournal genauer ausgearbeitet.
Am Nachmittag haban wir einen ersten Draft des Storyboards für den Trailer erstellt. Im Trailer sollen zwei Personen im Fokus stehen: Eine Person ist in der Stadt und sehnt sich nach Natur und Bergen und nutzt das Tool, um einfach verschieden Alpen anzuschauen und nach einer möglichen Arbeitsstelle zu suchen. Die zweite Person befindet sich gerade auf der Alp und nutzt das Arbeitsjournal und das Wissens-Archiv, um den Arbeitsalltag zu optimiern. Die beiden Personen treten schliesslich in Kontakt und besprechen einen möglichen Arbeitseinsatz.

Übersicht der Tool-Funktionen

Storyboard für den Trailer, erster Draft

Arbeitsjournal-Übersicht mit Beiträgen, Personenvermerk, Kommentaren, Bearbeitungen im Text

Übersicht der Arbeitsjournal-Beiträge nach Zoom-Out

Navigationsentwurf

Navigationsentwurf

07. Dezember 2022

Was wir heute alles definiert haben:
Es gibt eine Karte, die ist sehr reduziert, lediglich die Stellen, an denen es eine Alp gibt, sind farbig, dh mit Abrieben.
Es gibt eine Übersicht mit den Namen aller Alpen. Durch Klicken auf einen Namen gelangt man auf der Karte zur geklickten Alp. Es gibt da ein. Damit filtert man alle Alpen, dh man sucht zB nach einer Alp in einem bestimmten Kanton, mit bestimmten Tiere, auf einer bestimmten Höhe.
Es braucht aber noch ein zweites Filtermenü (WO?), mit dem man sich zB alle Arbeitsjournale aller Alpen anzeigen lassen kann oder mit dem man nach zB Wissen über Mähtechniken filtern kann.
Kommt man zu einer spezifischen Alp, erscheinen sämtliche Beiträge, die zu dieser Alp veröffentlicht wurden. Bestimmte Informationen werden an einem „Ort“ gesammelt, zB alle Gästebucheinträge oder alle Arbeitsjournaleinträge, bestimmte Informationen werden, solange der Zoom es erlaubt, auch ortsbezogen gezeigt, zB Bilder oder Einträge zu ortsbezogenem Arbeitswissen im Arbeitsjournal.
Durch klicken auf einen „Sammelordner“ gelangt man zu allen Einträgen, zB zum Gästebuch oder zu den Arbeitsjournaleinträgen. Diese Ansichten sind jeweils losgelöst von der Karte. Dort kann gelesen, kommentiert oder kontaktiert werden.
Bei der Übersicht von zB dem Arbeitsjournal kann man „rein- und rauszoomen“, dh in der Normalansicht sieht man Text und Bild in normaler Lesegrösse, durch rauszoomen werden die Beiträge verkleinert dargestellt, sodass man einen „Überblick“ über alle Beiträge erhält.
Beiträge angemeldeter Personen werden mit dem Profil der Person verlinkt. Durch klicken auf das Profilfoto gelangt man auf das Profil einer Person. Dort werden, in der gleichen Ansicht wie bei der Alp, alle Beiträge einer Person gezeigt, egal, ob diese für nur eine Alp oder ganz viele verschiedene Alpen verfasst wurden.

Was wir noch definieren müssen:
Denkt man immer ganzseitig oder in stapeln?
Räumliche Anordnung von Bildern
Profilseite Stapeln als Konzept -> aktuellster Eintrag ganz oben, durch klicken kann man jeweils einen Beitrag hervorholen -> durch nochmaliges klicken auf oberstes Bild öffnet sich die ganzseitige Ansicht

Das Hüttenbuch auch visuell ins Digitale zu übernehmen, könnte dem Tool einen Mehrwert punkto Charme geben. Ausserdem wäre es bei den Persona schön, wenn diese in Schwarzweiß gehalten würden um den Alpenchic zu erhalten. Die handschriftliche Type gibt den ganzen Persönlichkeit.

Alle Alpen

Arbeitsjournal

Arbeitsjournal alle Einträge (Spalte wird schmäler)

Arbeitsjournal Julia W.

Durch Zoomout wieder andere Alpen erforschbar

Ganzseitige Ansicht eines Bildes

Gästebuch überlagert Alpprofilseite

Kartenansicht

Profil Alp

Profilseite

Zweiteilige Darstellung

Karte der Alpprodukte der Schweiz

Karte der Alpweiden mit Wachhunden der Schweiz

Karte der Schweiz, nur Outline

Bereiche mit Alp-Betrieben grün

Alpbetriebe durch rote Punkte markiert

Karte mit Abrieben, ausgegraut

Karte mit Abrieben, eingefärbt

Karte, nur mit Linien

Karte, Alp eingefärbt

Karte, Alp eingefärbt

Karte, Alp eingefärbt

06. Dezember 2022

Heute haben wir am Morgen die Zwischenpräsentation gehalten. Das Feedback dazu war gut, aber folgende Punkte müssen wir noch arbeiten:
- Wie sieht genau die Digitale Kollaboration aus?
- Welche Möglichkeiten gibt es, die Alp digital zu entdecken und etwas zur digitalen Alp beizutragen (zB durch Zeichnen von Karten etc.)

Am Nachmittag hatten wir Besprechung mit Silvan und Cybu. Wir haben vor allem über das weitere Vorgehen und mögliche Funktionen für unser Tool gesprochen. Am Nachmittag haben wir einzelne Entwürfe gemacht, sind dabei jedoch nicht sonderlich gut vorwärts gekommen, da wir wohl zu viel Zeit mit dem Entwerfen von Details verschwendet haben. Wir haben uns entschieden, morgen einen intensiven Workshop zu machen, in welchem wir so schnell wie möglich möglichst viele (roughe) Prototypen herstellen wollen, um zu prüfen, welche Zugänge, Interaktionen und Logiken auf dem Tool überhautp funktionieren könnten.

Besprechungsprotokoll

Entwürfe einer Website für die digitale Alp
Versuche zur Gliederung der Information durch Zweiteilung und Überlagerung
Zweiteilung als Versuch der kontrollierten Gleichzeitigkeit
Gleichzeitigkeit bringt kollaborativen Aspekt mehr zum Ausdruck?

Entwürfe der Detailseiten
Versuche, die Seiten im Ganzen zu denken und Gleichzeitigkeit zu erzeugen
wie bringt man das Gästebuch, das Journal der Teilnehmenden und weitere Impressionen aus der Alp zusammen?
Erste Ansicht des Profils der Alp zeigt die aktuellsten Beiträge, wenn man auf einen Beitrag klickt, erscheint er auf der ganzen Seite (Zoom-in?)
Journal wie one line Projekt von AS&T, scroll nach rechts, Ordnung chronologisch, Filtern nach Kategorie unten möglich
https://under-consideration.com
-> verschiedene Beiträge von verschiedenen Teilnehmenden z.B. zum Thema Arbeitsalltag möglich zu lesen

Mögliche Verbindung von App – Website
App mehr als soziales Netzwerk, Profile der Teilnehmenden und der Alpbetrieben,
Beitragsfunktion
Bestandsaufnahme der Alp mit den aktuellsten Beiträgen
Teilnehmer*innen einzeln anklickbar und anschreibbar -> Website mehr als Netzwerk aus Teilnehmer*innen, die Erfahrungen schildern und sich mit anderen austauschen können
Journal zugänglich durch Teilnehmerin

Überlegungen zu den Funktionen der App und welche davon die wichtigste ist

Karte, bei der alleine die Zoomfunktionen einen gewissen Entdeckungs-Wert hat: Klickt man auf der Karte der Schweiz zB unten links, kommt man in die Region Südwestschweiz, dann Wallis, dann Goms, dann Fieschertal, dann einzelne Alp -> so kann man alleine über die Karte die Gebiete, in denen es überhaupt Alpbetriebe hat, entdecken (Gebiete, in denen es keine Alpbetriebe hat, sind ausgegraut)

Ein digitalisiertes Alp-Gästebuch

Die Alp, zu der das digitale Gästebuch gehört, hat eine eigene Webseite. Darauf befindet sich, unter anderem, ein Inventar der Produkte, die noch auf der Alp gelagert sind.

Auf der Alp fand 2017 ein Taiji-Wochenendseminar statt; dazu gibt es auch einen Online-Bericht.

02. Dezember 2022

Heute haben wir am Wireframing unseres Tools gearbeitet und einige Visualisierungen gemacht. Wir haben uns entschieden, den Fokus auf die Arbeit mit Karten zu setzen, und experimentieren nun, wie wir die sonstigen Infos auf einer Karte platzieren können.

Tim war heute am Arbeiten

01. Dezember 2022

Heute haben wir die Ergebnisse unserer Exkursion ins Konzept unseres Tools eingearbeitet und einige erste Entwuerfe mit dem auf der Exkursion generierten Material gemacht. Zudem haben wir weiter nach Inspiration gesucht, vor allem mit Blick auf Alpenbilder und Kartenvisualisierungen.

Besprechungsprotokoll

3D-Karten

Alp Schwändeli, Google Earth

Alp Schwändeli, swisstopo

Alp Schwändeli, Google Earth

Alp Schwändeli, swisstopo

Alpen-/Naturbilder berühmter Maler

Giovanni Segantini

Giovanni Segantini

Peter Robert Berry

Peter Robert Berry

Cuno Amiet

Hans Emmenegger

Hans Emmenegger

Hans Emmenegger

Hans Emmenegger

30. November 2022

Heute haben wir einen Ausflug nach Bern gemacht. Wir haben uns um 9 Uhr in Bern am Hauptbahnhof getroffen und sind dann gemeinsam frühstucken gegangen. Danach sind wir ins Alpine Museum in Bern.
Die Hauptausstellung behandelte das Berner Dorf Mitholz, dessen Bewohner*innen das Dorf verlassen müssen, da ein unterirdisches Munitionslager geräumt werden muss.
Im unteren Stock gab es zudem eine "Fundgrube", bei der bergsteigende Frauen ihre Ausrüstung und ihre Erfahrungsberichte teilen konnten. Vor allem in der "Fundgrube" haben wir viele inspirierende Kollaborationsmöglichkeiten entdeckt (siehe unten).
Nach dem Mittagessen (Thailändisch) sind wir auf den Gurnigel gefahren, einen Pass ausserhalb von Bern. Auf dem Gurnigel sind wir ungefähr anderthalb Stunden gewandert und haben viel fotografiert. Ausserdem haben wir mit Bleistift auf Papier diverse Abriebe von natürlichen und gebauten Materialien gemacht, bspw. von Bäumen oder von Hausfassaden.
Nach dem Gurnigel sind wir zurück nach Bern und haben bei Silvan zu Abend gegessen. Anschliessend haben wir den Tag am Weihnachtsmarkt in der Altstadt bei Glühwein(en) ausklingen lassen und sind anschliessend nach Hause gefahren.

Heute haben wir zudem die Funktion unseres Tools neu definiert: Wir möchten ein Tool machen, mit dem eine (landwirtschaftliche) Alp im Digitalen "reproduziert" werden kann. Diese "digitalen Alpen" sollen aus Arbeitsjournalen, Tagebüchern mit persönlichen Erfahrungen, Fotos, Videos, Kartendaten usw. bestehen.
Das Arbeitsjournal ist insofern wichtig, dass es ein häufiges Problem bei Alpbetrieben ist, dass erlangtes Wissen von temporären Mitarbeitenden nicht gespeichert wird und so auch nicht an zukünftige Mitarbeitende weitergegeben werden kann. Dieses Arbeitsjournal kann Texte, Bilder, Videos, Sprachnachrichten, Karten etc. enthalten.
Das Tagebuch und das Gästebuch sollen ermöglichen, dass nicht nur praktisches Wissen vermittelt werden kann, sondern dass zusätzlich persönliche, nicht direkt "brauchbare" Erfahrungen geteilt werden können, die die digitale Alp auf einer zusätzlichen Ebene erfahrbar und erlebbar machen.
In einem nächsten Schritt geht es darum, zu erproben, wie diese "digitale Alp" aussehen könnte und wie darauf Informationen von unterschiedlichsten Quellen und Medien kombiniert, aber gleichzeitig auch individualisiert werden können.

Silvans Glückskeks nach dem Mittagessen

Ortsschild auf dem Gurnigel

Silvan und Tim bei der Fahrt von Bern auf den Gurnigel

Silvan und Tim beim Abmarsch

Silvan und Tim beim Entdecken auf dem Gurnigel

Maria beim Entdecken auf dem Gurnigel

Silvan erstellt einen Abrieb eines Wanderweg-Schildes

Silvan und Tim machen Abriebe einer Hausfassade

Maria und Silvan machen einen Abrieb einer Baumrinde

Maria und Silvan machen einen Abrieb einer Baumrinde

Silvan assistiert Maria beim Erstellen eines Abriebs einer Inschrift auf einer Sitzbank

Die gesammelten Materialien: Zweige von Bäumen, ein Tannenzapfen, diverse Abriebe

Maria und Silvan vor der Abfahrt vom Gurnigel nach Bern

Marias Glückskeks nach dem Mittagessen

Übersicht der Funktionen unserer Applikation

Ein Stapel Dokumente im Alpinen Museum

Dokumente im Alpinen Museum

Mehrere Dokumente im Alpinen Museum; übereinander angeordnet

Abriebe von Sprüchen auf Fassaden von Häusern; Alpines Museum

Abriebe von Sprüchen auf Fassaden von Häusern; Alpines Museum

Abriebe von Sprüchen auf Fassaden von Häusern; Alpines Museum

Gästebuch im Alpinen Museum; Gästebücher hat es auch auf den meisten Alphütten - evtl. könnte man in der Applikation ebenfalls ein digitales Gästebuch machen, in dem man Berichte über eine besuchte Alp eintragen kann

Ein Tagebuch im Alpinen Museum

Alpines Museum, "Fundgrube"

Alpines Museum, "Fundgrube" – In der Videobox kann man persönliche Erinnerungen aufzeichnen, die dann geteilt werden

Alpines Museum, "Fundgrube" – Bilder von verschiedenen Personen werden nebeneinander thematisch angeordnet

Alpines Museum, "Fundgrube" – Persönliche Erinnerungen werden an ein Whiteboard geheftet und können von allen Besuchenden ergänzt, kommentiert oder mit anderen Erinnerungen verbunden werden

Alpines Museum, "Fundgrube" – Diverse Videodokumente verschiedener Personen; persönliche Geschichten und Erfahrungen können geteilt und angeschaut werden

Alpines Museum, "Fundgrube" – Screencast einer Applikation, mit der diverese Zeitdokumente gesucht und angeschaut werden können

Tims Glückskeks nach dem Mittagessen

29. November 2022

Heute hatten wir Besprechung. Wir haben beschlossen, nicht nach Törbel zu reisen, da sich die Gemeindekanzle leider noch nicht gemeldet hat und wir es mittlerweile, nachdem wir unser Thema angepasst haben, nicht mehr für nötig erachten. Wir möchten uns zwar weiterhin mit den Alpen befassen, fokussieren uns aber eher auf landwirtschaftliche Alpbetriebe. Im Laufe der Besprechung haben wir jedoch gemerkt, dass wir unseren Fokus noch genau setzten müssen – vor allem müssen wir definieren, inwiefern eine digitale Kollaboration sinnvoll ist und inwiefern überhaupt ein Bedürfnis nach (digitaler) Kollaboration vorhanden ist.

Nach der Besprechung haben wir nochmals diskutiert und recherchiert und sind nach langem Hin und Her auf ein Kapitel im Artikel zu einem Forschungsprojekt zur Zukunft der Schweizer Alpwirtschaft gefunden, in dem mehrere Bedürfnisse beschrieben werden, die bei Alpbetrieben bereits bestehen oder die in Zukunft mit grosser Sicherheit auftauchen werden.

Da wir nicht nach Törbel fahren können, gehen wir morgen ins Alpine Museum in Bern und danach in den Naturpark Gantrisch bei Bern, um uns vor allem Inspiration zu möglichen Visualisierungen zu holen.

Ein Ausschnitt aus dem Arbeitsalltag im Atelier.

Ein Forschungsbericht zu einem Forschungsprojekt zu Landschaften und Lebensräumen der Alpen.

Ein Forschungsbericht zu einem Forschungsprojekt zu Gemeinschaftsalpen zwischen Allmende und Anreiz.

Tool:
- Zielgruppe: Kleinbäuerliche alpine Betriebe, die auf natürliche, gemeinschaftlich genutzte Ressourcen angewiesen sind, sowohl einzelne Betriebe als auch ganze Gebiete gemeinsam

Funktion:
- Archiv > was war in der Vergangenheit
- Produktion, Bestand und Profit > Was im Moment produziert wird, vorhanden ist, und wie viel Ertrag es abwirft
- Entscheiden > Was wird investiert, gemacht, gebaut, angeschafft etc... (anhand der erwirtschafteten Güter und den Einflüssen der Verfügbarkeit von Ressourcen auf die Produktivität)

Daten:
- Karten > landwirtschaftliche Zonen, Wege, Wasserleitungen, Tiere (Bestand), Gefahren (zB Wolf)
- Statistiken über: Ertrag, Ressourcenverbrauch, Ressourvenverfügbarkeit (Vergangenheit und Echtzeit)
- Projekte: Was sind realistische Projekte, die auf Alpbetrieben jährlich durchgeführt werden?

Vorgehen:
- Evtl nach Törbel fahren oder ins Alpine Museum in Bern oder sonst irgendwo in die Alpen
- Datensatz definieren
- Kartenvisualisierungen/Datenvisualisierungen ausprobieren

Ein Forschungsbericht zu einem Forschungsprojekt zur Zukunft der Schweizer Alpwirtschaft.

Eine Seite aus dem Forschungsbericht, auf der mehrere zukünftig mögliche Projekte beschrieben werden.

25. November 2022

Heute haben wir mögliche Tools, die wir entwickeln könnten, diskutiert:
- Live Ticker/Vorrechner der produzierten Ressourcen: Welchen Einfluss hat das Grasen einer gewissen Menge von z.B. Kühen auf den Ertrag von Milch und dahingehend auf den Profit, der dann wieder in ein anderes Feld fliessen könnte?
- Algorithmus, der Abhängigkeiten berechnet.
- Klare visuelle Differenz von kollektiven Aktionen, die zu Ertrag führen (individuellem Ertrag/Leistungen)
- Visuelle Hilfe für z.B. eine Gemeinde, gemeinsam zu entscheiden, wohin der Profit investiert wird.
- Archivarischer Charakter: Vergleich zu letztem Jahr, welche Faktoren haben zu welchem Outcome geführt etc.

Ausserdem haben wir die Reise ins Wallis weitergeplant. Wir erwägen einen Besuch des Suonenmuseums in Ayent. Von der Gemeindekanzlei Törbel haben wir leider noch keine Antwort erhalten.

Ein Artikel in der Zeitung "Schweizer Bauer" über ein Forschungsprojekt der Universitäten Bern und Lausanne. Das Projekt untersuchte die "Geschichte und Zukunft der kollektiven Ressourcennutzung" in der Schweiz, mit Fokus auf Bürgergemeinden und Korporationen.

Netting ( 1972, p.133) identifies the most significant features of the general environment as

(1) the steepness of its slope and the wide range of microclimates demarcated by altitude

(2) the prevailing paucity of precipitation, and

(3) the exposure to sunlight.»

(Netting (1972/1976) Balancing on an Alp)

Written legal documents dating back to 1224 provide information regarding the types of land tenure and transfers that have occurred in the village and the rules used by the villagers to regulate the five types of communally owned property: the alpine grazing meadows, the forests, the «waste» lands, the irrigation systems, and the paths and roads connecting privately and communally owned properties.

On February 1, 1483, Törbel residents signed articles formally establishing an association to achieve a better level of regulation over the use of the alp, the forests, and the waste lands.

The law specifically forbade a foreigner (Fremde) who bought or otherwise- occupied land in Törbel from acquiring any right in the: communal alp, common lands, or grazing places, or permission to fell timber. Ownership of a piece of land did not automatically confer any communal right (genossenschaftliches Gut). The inhabitants currendy possessing land and water rights reserved the power to decide: whether an outsider should be admitted to community membership. (Netting 1 976, p. 1 39)

Access to well-defined common property was strictly limited to citizens, who were specifically extended communal rights. (4)

As far as the summer grazing grounds were concerned, regulations written in 1517 stated that «no citizen could send more cows to the alp than he could feed during the winter» (Netting 1 976, p. 139).

That regulation, which Netting reports to be still enforced, imposed substantial fines for any attempt by villagers to appropriate a larger share of grazing rights. Adherence to this «winfering» rule was administered by a local official (Gewalthaber) who was authorized to levy fines on those who exceeded their quotas and to keep one-half of the fines for himself. The wintering rule is used by many other Swiss villages as a means for allocating appropriation rights (frequently referred to as «cow rights») to the commons.

The cows are all sent to the mountain to be cared for by the herdsmen. They must be counted immediately, as the number of cows each family sends is the basis for determining the amount of cheese the family will receive at the annual distribution.

The village statutes are voted on by all citizens and provide the general legal authority for an alp association to manage the alp. This association includes all local citizens owning cattle. The association has annual meetings to discuss general rules and policies and eject officials.

Trees that will provide timber for construction and wood for heating are marked by village officials and assigned by lot to groups of households, whose members then are authorized to enter the forests and harvest the marked trees.

The officials hire the alp staff, impose fines for misuse of the common property, arrange for distribution of manure on the summer pastures, and organize the annual maintenance work, such as building and mainraining roads and paths to and on the alp and rebuilding avalanche- damaged corrals or huts.

Labor contributions or fees relared to the usc of the meadows usually are set in proportion to the number of cattle: sent by each owner. Trees that will provide timber for construction and wood for heating are marked by village officials and assigned by lot to groups of households, whose members then are authorized to enter the forests and harvest the marked trees.

Private rights to land are well developed in Törbel and other Swiss villages. Most of the meadows, gardens, grainfields, and vineyards are owned by various individuals, and complex condominium-type agreements are devised for the fractional shares that siblings and other relatives may own in barns, granaries, and multistory housing units. The inheritance system in Törbel ensures that all legitimate offspring share equally in the division of the private: holdings of their parents and consequently in access to the commons, but family property is not divided until surviving siblings are relatively mature.

Prior to a period of population growth in the nineteenth century, and hence severe population pressure on the limited land, the level of resource use was held in check by varoius population-control measures such as late marriages, high rates of celibacy, long birth spacing, and considerable emigration.

Netting (1976, p. 140) dismisses the notion that communal ownership is simply an anachronistic holdover (rom the past by showing that for at least five centuries these Swiss villagers have been intimately familiar with the advantages and disadvantages ot both private and communal , tenure systems and have carefully matched particular types of land tenure to particular types of land use. He associates five attributes to land-use patterns with the differences between communal and individual land tenure.

He argues that communal forms of land tenure are better suited to the problems that appropriators face when (1) the value of production per unit of land is low, (2) the frequency or dependability of use or yield is low, (3) the possibility of improvement or intensification is low, (4) a large territory is needed for effective use, and (5) relatively large groups are required for capital-investment activities.

Communal tenure «promotes both general access to and optimum production from certain types of resources while enjoining on the entire community the conservation measures necessary to protect these resources from destruction».

Overgrazing has been prevented by tight controls. Netting is clear that Törbel should not be considered the prototype for all Swiss alpine villages. A recent review of the extensive German literarure on common- property regimes in Swiss alpine meadows reveals considerable diversity of legal forms for governing alpine meadows.

Throughout the alpine region of Switzerland, farmers use private property for agricultural pursuits and a form of common property for the summer meadows, forests, and stony waste lands near their private holdings. Four-fifths of the alpine territory is owned by some form of common property: by local villages (Gemeinden), by corporations, or by cooperatives. The remaining alpine territory belongs either to the cantons or to private owners or groups of co-owners.

In most villages, some form of proportional-allocation rule is used. The proportion is based on (1 ) the number of animals that can be led over the winter (2) the amount of meadowland owned by a farmer, (3) the actual amount of hay produced by a farmer, (4) the value of the land owned in the valley, or (5) the number of shares owned in a cooperative.

All of the Swiss institutions used to govern commonly owned alpine meadows have one obvious similarity - the appropriators themselves make all major decisions about the use of the CPR.

Many of the rules they use, however, keep their monitoring and other transactions costs relatively low and reduce the potential for conflict. The procedures used in regard to cutting trees for timber - a valuable resource unit that can be obtained from communal forests - illustrate this quite well. The first step is that the village forester marks the trees ready to be harvested. The second step is that the households eligible to receive timber form work teams and equally divide the work of cutting the trees, hauling the logs, and piling the logs into approximatly equal stacks. A lottery is then used to assign particular stacks to the eligible households. No harvesting of trees is authorized at any other time of the year. This procedure nicely combines a careful assessment of the condition of the forest with methods for allocating work and the resulting products that are easy to monitor and are considered fair by all participants. Combining work days or days of reckoning (where the summer's cheese is distributed and assessments are made to cover the costs of the summer's work) with festivities is another method for reducing some of the costs associated with communal management.

In recent times, the value of labor has risen significantly, thus representing an exogenous change for many Swiss villages. Common-property institutions are also changing to reflect differences in relative factor inputs. Villages that rely on unanimity rules for changing their common-property institutions are not adjusting as rapidly as are those villages that rely on less inclusive rules for changing their procedures.

Footnotes

(4) In personal correspondence, Netting clarifies that citizens in Törbel were «rigidly restricted to descendants in the male line, and the child ren of women who married outside men were excluded, even though these women and their offspring could inherit private property. « Netting reflects that Torbel is a case of a «closed corporate community » in the sense developed by Wolf ( 1986), because «citizenship closes access to communal resources both to members of neighboring communities who might be direct competitors and to national or colonial states attempting to wrest control from local inhabitants.»

(7) The communally organized forests in Torbel appear to have been well managed through the years, as were the meadows, but some Swiss villages were not able to manage their forests as well as they managed their meadows. Some of the commonly owned forests were divided among villagers to become individually owned woodlots. The lots generally were too small for effective management, and they degenerated until intervention occurred in the nineteenth century (Ciriacy- Wantrup and Bishop 1975). Price (1987) provides an overview of the development of legislation in Valais, Graubunden, and Bern.

24. November 2022

Am Morgen hatten wir Besprechung mit Cybu und Silvan. Wir haben über das Thema und die geplante Reise nach Törbel gesprochen. Ausserdem haben wir unser geplantes Dokumentationsverfahren vorgestellt. Am Nachmittag haben wir je ein wichitges Kapitel aus dem Paper von Ostrom gelesen und zusammengefasst. Wir haben per E-Mail mit der Gemeinde Törbel Kontakt aufgenommen und warten jetzt auf eine Antwort.

Kartographie als mögliches Instrument der Visualisierung.
Quelle: Daniel Rosenberg and Anthony Grafton, "Cartographies of time: a history of the timeline", New York, Princeton Architectural, 2012.

Zoom-Meeting.

Erste Korrespondenz mit der Gemeindekanzlei von Törbel.

Ostrom's Design Principles (Video)

1. Clearly Defined Boundaries
Boundaries of the service area and the individuals or housholds with rights to use the resource system are clearly defined.

2. Proportional Equivalance (Of Costs and Benefits)
Those who receive the highest benefit from the resource are also required to pay the highest cost for maintenance.

3. Participation
Individuals who get affected by the rules in the governance system must also have a say in making the rules.

4. Monitoring
Actively audit the physical conditions and irregular behavior within the resource system.

5. Graduated Sanctions
Users who violate the rules receive graduated sanctions from other users or from officials accountable to the users.

6. Conflict Resolution
Users must have rapid access to low-cost, local arenas to resolve conflicts between users, or between users and officials.

7. Recognition of Rights
The rights of users to devise their own institutions are not challenged by external government authorities.

8. Nested Enterprises
Long-enduring, large and complex resource systems are usually organized into many tiers of nested organizations that together perform provision, monitoring, enforcement, conflict resolution, and governance activities.

23. November 2022

Am Morgen hatten wir einen Themenfindungs-Workshop via Zoom. Uns interessiert vor allem das "Collective Action Problem". Wir haben ein Buch zu diesem Thema gefunden: "Governing the Commons. The evolution of institutions for collective action" von Elinor Ostrom. In diesem Buch wird auch die Walliser Gemeinde Törbel als Paradebeispiel einer gemeinschaftlichen Organisierung der Nutzung natürlicher Ressourcen erwähnt. Wir würden, wenn möglich und sinnvoll, gerne eine Reise nach Törbel machen, um die lokalen Begebenheiten vor Ort zu besichtigen und mit der Lokalbevölkerung zu sprechen.

Dieses Paper ist unsere Ausgangslage.

Elinor Ostrom